Champignons richtig lagern Carlstipps
Champignons sind gesunde und schmackhafte Alleskönner, die sich auf verschiedene Weise zubereiten lassen. Die beliebten Pilze können ganzjährig geerntet werden und sind vielfältig einsetzbar – ob in der Gemüsepfanne, auf dem Grill oder einfach roh. Wer schon einmal Champignons in der üblichen Plastikschale gekauft und in den Kühlschrank gestellt hat, kennt aber ihren Nachteil: Die Pilze fangen bereits nach kurzer Zeit an zu schimmeln und unangenehm zu riechen.
Aber wie lagere ich sie richtig?
Zunächst sollten Sie die Champignons vom gröbsten Schmutz befreien. Waschen Sie sie aber in keinem Fall unter fließendem Wasser, sondern reiben sie besser mit Küchenpapier, einer Bürste oder einem Geschirrtuch ab. Bei kühleren Temperaturen halten sich die Pilze länger – bewahren Sie sie daher am besten im Gemüsefach des Kühlschranks auf.
In geschlossenen Plastikschalen oder -tüten bildet sich schnell Kondenswasser, von dem die Champignons matschig werden und leichter schimmeln. Lagern Sie die Pilze daher lieber in einer Papiertüte oder in einem trockenen und sauberen Geschirrtuch – wichtig ist, dass sie Luft bekommen.
Es empfiehlt sich, die Champignons nicht neben anderen geruchsintensiven Lebensmitteln aufzubewahren, da sie leicht fremde Gerüche aufnehmen und so ihren typischen Pilzgeschmack verlieren. Dass Champignons verdorben sind, erkennt man an den offenen, dunkel verfärbten Lamellen an der Unterseite des Kopfes. Oft bilden sich bräunliche Druckstellen und auch der Stiel verfärbt sich braun.
Warum Champignons?
Champignons sind eine sehr beliebte Pilzsorte, die in vielen Kulturen in verschiedenen Gerichten verwendet und auf verschiedene Weisen zubereitet werden. Da sie leicht im Dunkeln gezüchtet werden können, sind Champignons bei uns das ganze Jahr erhältlich. In der Natur haben sie jedoch erst im Spätsommer Saison.
Champignons sind gesund: Sie bestehen zu ca. 91 Prozent aus Wasser und sind deshalb ausgesprochen kalorienarm. Außerdem beinhalten Champignons Mineralstoffe wie: Eisen, Magnesium, Zink, Vitamine wie B1, B2 und Folsäure. Es gibt weiße und braune Champignons, die sich in ihren Inhaltsstoffen kaum voneinander unterscheiden. Die weißen schmecken lediglich etwas nussiger und die braunen etwas kräftiger.
Gibt es besondere Zubereitungstipps?
Wenn man Champignons zubereiten möchte, solltest man vorher ein paar Punkte beachten. Dazu gehört das Kaufen hochwertiger Produkte und das Reinigen der Champignons (siehe oben). Was beim Kauf zu beachten ist: Achten Sie darauf, dass die Champignons frisch sind. Die Wildpilze haben im Spätsommer bei uns Saison.
Champignons lassen sich wie andere Gemüsesorten auch roh essen. Dies hat nicht nur den Vorteil, dass sie sich schnell zubereiten lassen – sie behalten auch ihre gesamten Nährstoffe bei.
Wenn man Champignons brät, verlieren sie durch die hohe Hitze einen Teil ihrer Nährstoffe. Hingegen entfalten sie hierbei ihr volles kräftiges und nussiges Aroma. Zum Braten der Champignons benötig vor allem eine große Pfanne, damit sie von allen Seiten gut erhitzt werden.
Häufig werden Champignons gedünstet zubereitet und serviert: Durch die relativ niedrige Hitze behalten sie mehr Nährstoffe bei als beim Braten. Hier entfalten sie ihren aromatischen Geschmack ebenfalls stark und nehmen Gewürze und Kräuteraromen gut an. Wenn man Öl und Fett weglässt, sind die Pilze außerdem weitaus kalorienärmer. Gedünstete Champignons können sowohl zu Fleisch als auch vegetarisch zum Beispiel zu Nudeln serviert werden.
Tipp: Champignons vom Grill
Ob zu Fleisch oder komplett vegearisch, gegrillte Champignons mit Kräuterbutter sind der Star auf dem Rost. Sie sind besonders einfach zu machen und peppen jedes Grillfest auf. Ein weiterer Vorteil dieser Zubereitung ist, dass man immer wieder eine neue Portion auf den Grill legen kann – und so seinen Gästen stets warme und frische Pilze serviert!