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Kraftpakete Hülsenfrüchte liefern viel Gesundes

Hülsenfrüchte sind eine vielfältige und nähr­stoffreiche Gruppe von Pflanzen, die seit Jahr­hunderten einen wichtigen Bestandteil der mensch­lichen Ernährung weltweit darstellen. Sie umfassen verschiedene Arten wie Bohnen, Linsen, Kicher­erbsen, Erbsen und Sojabohnen. Neben ihrem kulina­rischen Wert haben Hülsen­früchte auch einen hohen gesund­heitlichen Nutzen. Wir haben uns mal ein paar ganz beson­dere Hülsen­früchte heraus­gepickt und schauen sie uns genauer an!


Augenbohnen
stammen aus Afrika haben einen runden Fleck und schmecken süßlich. Mit über zwanzig Prozent Eiweiß­anteil gelten Augen­bohnen als aus­gezeichnete Proteinquelle.

Coronabohnen sind den griechischen Riesen­bohnen ähnlich und schmecken cremig, sind auf­grund ihrer dünnen Schale sehr leicht ver­daulich. Trocken gekauft muss man die großen Bohnen­kerne min­destens ein­einhalb Tage ein­weichen und dann noch mindestens eine Stunde lang kochen.

Tipp: In der Dose kaufen, denn sie eigenen sich durch die lange Garzeit schad­los als Dosen­ware. Im Juni gibt es diese, auf Deutsch unschön genannten „Saubohnen“, auch als grüne, frische Bohnenkerne.

Schwarze Turtle-Bohnen schmecken erdig, sind fleischig und färben alles, was mit ihnen in Berührung kommt, schwarz. Die Turtle Beans sind klein und länglich. Die Farbe ist tief­schwarz. Das Innere ist hin­gegen über­raschend weiß. Im Gegen­satz zu roten Kidney­bohnen sind schwarze Bohnen etwas würziger, dabei nussig im Geschmack. Sie sind etwas weniger sämig.

Lady Cream Peas haben einen süßen Geschmack, eine cremige Konsistenz und werden besonders in Südstaaten­gerichten ver­wendet. Lady Peas sind glutenfrei. Eine Portion enthält 4g Eiweiß und 6g Fett.

Rote Linsen sind schnell gar und zerfallen sehr leicht. Dafür sind sie protein­reich, lecker und unglaublich viel­fältig: Sie eignen sich perfekt für die Zube­reitung von Curry, Dal, Salaten oder vegetarischen Aufstrichen.

Schwarze Kichererbsen aus Italien heißen Ceci Neri sind groß und schmecken etwas nussiger als die Beige­farbenen. Schwarze Kicher­erbsen kommen häufig in Sizilien auf den Tisch. Ceci Neri auch gerne für einen kräftigen Hummus oder in einem Petersilien­salat verwendet.

Viele Feinschmecker sagen, die Flageolet-Bohnen sei die Bohne mit dem feinsten Geschmack. Dank ihrer Farbe und vor allem ihrer unver­gleichlichen Zart­heit, erfreute sie sich großer Beliebt­heit. Geerntet wird sie zum Ende des Sommers, wenn die Blätter beginnen, gelb zu werden. Sie ist dünn­häutig, cremig und wird in Frankreich für Eintöpfe und Suppen verwendet,

Adzukibohnen sind asiatische Hülsen­früchte, die vor allem in China, Japan und Korea angebaut werden. Sie werden auch „rote Soja­bohnen“ genannt und sind mit den Mungo­bohnen verwandt. Die Samen der Adzuki­bohne sind in der Regel rot und besitzen einen weißen Strich. Ihr Geschmack ist leicht nussig und süßlich.

Puy-Linsen stammen aus der franzö­sischen Stadt Le Puy-en-Velay. Sie bleiben nach den Kochen relativ fest und werden häufig in kalten mari­nierten Salaten verwendet.

Lupinenbohnen sind kleine Bohnen, große Wirkung: Sie sind eiweiß­reich, gluten­frei und ent­halten kaum Kohlen­hydrate oder Fett – Lupinen sind der neue Star unter den Super­foods! Lupinen kennt man als hübsche Garten­blumen, doch in den bohnen­förmigen Samen der Pflanze steckt jede Menge Power. Genieß­bar ist aber nur die Ernte der speziell gezüchteten Süß­lupinen, deren Samen keine Gift- und kaum Bitter­stoffe ent­halten. Lupinen sind mit Soja­bohnen verwandt, doch haben sie deutlich mehr Eiweiß­gehalt als ihre berühmte Geschwister-Frucht.

Jacobs Cattle, die gesprenkelten Bohnen, werden in Amerika auch als Baked Beans verwendet und sind der Kidney­bohnen ähnlich. Eine reife und getrocknete Jacob's Cattle-Schalenbohne ent­wickelt ein tiefes Burgunder-Muster, das der Haut von gefleckten Hereford-Rindern ähnelt.

Mond- oder auch Limabohnen schmecken mild. Sie gibt es in unter­schiedlichen Farben von Weiß über bräun­lich bis Grün sowie auch gefleckt oder gestreift. Hier­zulande sind vor allem weiße Exemplare erhältlich. Ihr milder Geschmack und die mehlige Konsis­tenz erlauben einen viel­fältigen Einsatz der Lima­bohne, etwa als Beilage oder im Eintopf.


Fragen Sie unsere Händler:innen auf dem Markt – sie helfen Ihnen sicher­lich gerne weiter bei der Wahl der richtigen Hülsenfrucht!