Zurück zum Fermentieren Die Trendküche
Fermentierte Lebensmittel begegnen Ihnen vermutlich täglich, ohne dass Ihnen das bewusst ist: Schokolade, Rotwein, Sauerteigbrot und Apfelessig. Alles fermentiert. Wikipedia definiert Fermentation folgendermaßen: „Fermentation oder lateinisch fermentum („Gärung“ oder „Sauerteig“) bezeichnet in der Biologie und Biotechnologie die mikrobielle oder enzymatische Umwandlung organischer Stoffe in Säure, Gase oder Alkohol.“
Mit anderen Worten: Bakterienkolonien, die (in unserem Fall) durch den Salzgehalt gesteuert wachsen und gedeihen, machen Fermente probiotisch und wahnsinnig gesund für unseren Darm.
Fermentation ist aber vor allem auch eine uralte Methode, um Lebensmittel natürlich haltbar zu machen.
Positiver Nebeneffekt: Fermente sind unheimlich gesund! Und so finden sich traditionelle Fermente in nahezu allen Kulturkreisen – angefangen bei unserem typisch deutschen Sauerkraut, über Salzzitronen in Marokko oder Kimchi in Korea bis hin zu Tsukemono (oder Misopaste) in Japan.
Die Liste ließe sich noch eine Weile fortführen und entsprechend vielseitig sind auch die Fermentationsmethoden. Während Sauerkraut und Salzzitronen primär auf Salz setzen, wird Gemüse in Japan beispielsweise mit Koji (einem Pilz, der auf Reispaste wächst) fermentiert.
Fermentiertes Gemüse ist aber nicht nur frei von Zusatzstoffen und wahnsinnig gesund. Allem voran ist es superlecker! Seit einigen Jahren finden einerseits gesundheitsbewusste Menschen wieder zu dieser ursprünglichen Methode zurück – und andererseits die Spitzengastronomie, die wilde Fermente – modern interpretiert – den Foodies dieser Welt auftischt.
Und, vielleicht sogar noch wichtiger: Fermentieren macht Spaß – und hat eine besondere Geschmacksnote, die sich mit anderen Lebensmitteln oder Gewürzen so nicht ersetzen lässt. Probieren Sie es aus – wir verraten Ihnen unsere Lieblingsrezepte zum Fermentieren!