Frischer Fisch Worauf kommt es an?
Nicht nur Karfreitag gehört Fisch auf den Teller. Bei den ersten Frühlings-Sonnenstrahlen ist frischer Fisch ganz besonders lecker. Aber worauf kommt es bei Fisch an und wie erkennt man, ob er frisch ist? Wir verraten Ihnen die wichtigsten Dinge, auf die Sie achten müssen und wie die Dorade im Salzmantel ganz besonders gut wird.
Generell gilt: Erstens: Fisch muss fest sein – und darf auf keinen Fall mit Frischhaltefolie in den Kühlschrank! Zweitens: Je einfacher die Zubereitung, desto besser.
Ob Fisch verfügbar ist, hängt von Fangquoten und Laichzeit ab. Fangquoten werden jedes Jahr für eine bestimmte Fischart in einer genau gekennzeichneten Region vergeben. Diese Quoten können auch schon im August aufgebraucht sein. Für den Rest des Jahres gibt es dann diese Art aus der Region nicht mehr zu kaufen. Während der Laichzeit dürfen Fische nicht gefangen werden. Die ist je nach Region und Fisch unterschiedlich.
Ein Fisch glänzt und riecht nach Algen, Wasser oder bei Salzwasserfisch nach Meer. Einen ganzen frischen Fisch erkennt man daran, dass die Augen leicht gewölbt und glasig sind. Bei leichtem Druck sollte das Fleisch nachgeben und keine Druckstelle entstehen.
Fisch legt man im Kühlschrank am besten dorthin wo es am kältesten ist, meistens ganz unten. Entweder verpackt man ihn luftdicht oder hüllt ihn locker in Papier. In einer Plastiktüte hingegen kann das dazu führen, dass er unangenehm riecht.
Aber wie entschuppt man am einfachsten einen Fisch? Die Schwanzflosse in die Hand nehmen, unter kaltes Wasser halten und mit der Schale einer Jakobsmuschel – die Wölbung zeigt dabei nach vorne, leicht über den Fisch reiben. Dadurch reißt die Haut nicht auf und der Wasserstrahl sorgt dafür, das die Schuppen im Waschbecken landen.
Doraden, zum Beispiel, schmecken gut gegrillt oder gebacken in einem Salzmantel. Ein Teil der Doraden kommen aus Parque Natural von der spanischen Atlantikküste. Hier gibt es eine 800 Hektar großes Gebiet, in dem die Doraden gezüchtet werden, deshalb können sie sich ähnlich entwickeln wie ihre wildlebenden Verwandten.
Für Fisch im Salzteig braucht man pro Kilo Fisch ein Kilo Salz. Man nimmt grobes Meersalz mit Eiweiß und etwas Stärke, damit der Salzmantel hält. Das Eiweiß in das Salz geben und nicht umgekehrt, so lässt sich die Konsistenz leichter bestimmen.
Ganz traditionell schmeckt zur Dorade Weißwein, aber zu einem Fisch mit mediterraner Tomatensauce und starken Röstaromen darf es auch ein herrlicher Rotwein sein. Wir wünschen guten Appetit!