Schwarzrettichsuppe Genuss und Heilpflanze
Schon vor Jahrhunderten wurde der schwarze Rettich als Heilpflanze genutzt. Auch heute schwören viele Verbraucher auf seine antibakterielle Wirkung wie beispielsweise in selbst gemachtem Hustensirup. Doch das Wurzelgemüse ist nicht nur gesund, es schmeckt mit seinem scharf-würzigen Aroma auch noch hervorragend in der Winterküche.
Allerdings muss die Knolle geschrappt oder geschält werden, die Schale ist ungenießbar. Der Rettich schmeckt roh als Salat, eingelegt oder gekocht in Suppen und Eintöpfen sowie angebraten. Der schwarzen Rettich ist ein Wintergemüse und wird am besten bei Temperaturen zwischen 0–5 Grad in einem dunklen Raum oder im Kühlschrank aufbewahrt. Wem der Rettich zu scharf ist, sollte ihn mit Salz bestreuen und ein paar Minuten liegen lassen, dadurch wird etwas von der Schärfe ausgeschwitzt.
Wir verraten Ihnen unser Lieblingsrezept für Schwarzrettichsuppe zum Nachmachen. Rettich erhalten Sie bei unseren Händlern auf dem Carlsplatz.
Schwarzrettichsuppe
500 gr schwarzer Rettich
3 EL Himbeeressig
1 EL Blütenhonig
Salz/Pfeffer
500 gr Mehlige Kartoffeln
1 Zwiebel
1 EL Butter
120 ml Weißwein
3 Zweige Thymian
1 Lorbeerblatt
1 ½ Tl Gemüsebrühe
100 gr Schmand
3 Spritzer Zitronensaft
Muskatnuss
½ Bund Schnittlauch
60 gr geräuchertes Forellenfilet
8 Pumpernickeltaler
Rettich schälen, die Hälfte des Rettichs in dünne Scheiben schneiden, Essig, Honig, Salz und Pfeffer verrühren, Rettich einlegen. Restlichen Rettich und die Kartoffeln würfeln, Zwiebeln würfeln, in Butter anschwitzen, Rettich dazu geben, Weißwein ablöschen, Kartoffeln, Thymian und Lorbeerblatt dazugeben, Gemüsebrühe zufügen, würzen und aufkochen. Bei kleiner Hitze ca. 20 Min. köcheln.
Die Suppe mit Schmand pürieren und mit Zitronensaft, Muskatnuss Salz und Pfeffer abschmecken. Schnittlauch kleinschneiden, eingelegten Rettich abtropfen und zusammen mit den Forellenfilets auf den Pumpernickel-Scheiben anrichten. Suppe mit dem Pürierstab aufmixen und zusammen mit den Pumpernickel-Talern servieren.