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Marktleben Rund um den Carlsplatz

Frischluft-Food Die schönsten Picknick-Ideen

Wer in den kommenden Wochen mit Freunden eine Mahl­zeit genießen möchte, sollte sich mit dem Gedanken anfreun­den, diese im Schneider­sitz einzu­nehmen, auf einer Decke im Park, am Strand oder im Wald. Das klassische Pick­nick funk­tioniert – besonders in Corona-Zeiten – so gut wie viel­leicht noch nie.

Die Packliste: Eine Picknickdecke, ein solides Schneide­brett, ein gutes Messer und ein Flaschen­öffner. Wenn Sie all das in der Tasche haben, dann liegt zwischen Ihnen und Ihrem Pick­nick nur noch ein kurzer Umweg über den Carls­platz, und sie können aus Käse, Auf­schnitt, frischem Brot, ein paar Oliven, Gürk­chen und Co. Ihre Lieblings-Sandwiches unter freiem Himmel bauen – so einfach, so entspannt, so gut.

Ansonsten ist es wie bei jedem schönen Essen: Man kann sich unendlich viel Arbeit machen, bis zur Erschöp­fung schnip­peln, sautieren, mixen und ver­packen. Das ist aber in den meisten Fällen nicht nötig. Treffen Sie eine über­schaubare, aber stimmige Auswahl aus Gerichten, die unter Trans­port und Hitze nicht leiden, die mit wenigen Uten­silien serviert und gegessen werden können: zum Beispiel eine große Portion Taboulé, dazu eine Schale Hummus mit Gemüse, Salat­blättern und Brot zum Dippen.

Eine sizilianische Caponata reist, in ein Schraub­glas ver­packt, erstaun­lich gut und schmeckt bei jeder Tempe­ratur, besonders, wenn ein Stück frisches Brot mit einer knus­prigen Kruste und hoch­wertiger Käse oder Schinken daneben liegen. Eine Kartoffel- oder Gemüse­tortilla, die abge­kühlt und in Würfel ge­schnitten ist, passt eigentlich zu allem. Oder sie berufen sich auf süd­deutsche Tradi­tion und bereiten eine zünftige Brot­zeit mit Obazdem, Wurst­salat, Brot und Radieschen.

Übrigens: Pappbecher und -teller weichen schnell auf und sind aus Umwelt­gründen nicht mehr zeitgemäß. Eine empfehlens­werte Alterna­tive ist Camping­geschirr – es ist leicht, bruch­sicher und sieht auch noch gut aus. Nur bei sehr heißen Getränken ist Vor­sicht geboten. Stoff­servietten sind nicht nur hübscher als Papier, sondern fliegen auch nicht beim ersten Windstoß davon.

Noch weniger Geschirr verbrauchen Sie, wenn Sie Salate oder Desserts in indivi­duellen Portionen mit­bringen, die direkt aus dem Behäl­ter ge­gessen werden können, zum Beispiel in Gläsern mit Schraub­deckel. Wunder­bar geeignet dafür – und umsonst – sind sorg­fältig ausge­waschene Marme­laden-, Joghurt- oder Gurkengläser.

Nach dem gleichen Prinzip können Sie auch Limo­naden, vor­gemixte Cock­tails oder sogar gekühlte Suppen in wieder­verschließ­baren Glas­fläsch­chen transpor­tieren.

Ein alter Trick für alle, die noch alte Plastik­flaschen zu Hause herum­liegen haben: Zu 3/4 mit Wasser füllen und über Nacht ge­frieren lassen. Am nächsten Tag anstelle von Kühl­akkus ver­wenden – auf dem Weg zur Picknick­stelle halten sie alles schön kühl, zu fortge­schrittener Stunde, wenn Cham­pagner, Radler oder Limo ausge­trunken sind, ist das eis­kalte Wasser in den Flaschen eine will­kommene Erfrischungsreserve.

Picknicker-Rezept: Bulgur-Salat

Der aus der libanesischen und syrischen Küche stammende Bulgur-Salat ist nicht nur eine herrlich leichte und frische Beilage für sommerliche Gerichte, sondern noch dazu einfach und schnell zuzubereiten. In Gläschen gefüllt perfekt fürs Picknick im Park.

Zutaten für 4 Personen

60 g feiner Bulgur
300 g frische glatte Petersilie
3 Zweige frische Minze
2 Frühlingszwiebeln
4 Tomaten
1 1/2 Zitronen
100 ml Olivenöl
1/2 TL Zimt
Salz & Pfeffer

Zubereitungszeit: 35 Minuten

Minze und Petersilie fein hacken. Tomate würfeln und Frühlings­zwiebeln in feine Ringe schnei­den. Zitronen aus­pressen. Den Bul­gur mit Peter­silie, Minze, Frühlings­zwiebeln, Tomaten und Zitronen­saft in eine Schüssel geben und ca. eine halbe Stunde ziehen lassen. Falls es schnell gehen muss, kann man den Bulgur auch fünf Minuten in Wasser ein­weichen, gut aus­wringen und dann erst die rest­lichen Zutaten zugeben. Schließ­lich Oliven­öl hinzu­fügen und alles gut ver­mengen. Mit Zimt, Salz und Pfeffer abschmecken.