Same, same but different Weihnachtsbäume im Überblick
Ein geschmückter Tannenbaum ist Jahr für Jahr für viele Familien der Mittelpunkt des Weihnachtsabends. Es ist eine lange Tradition, den Weihnachtsbaum vor Heiligabend liebevoll mit Kerzen, Kugeln, Lametta und Lebkuchen zu dekorieren und alle Weihnachtsgeschenke darunter zu arrangieren. Doch welche Weihnachtsbaum-Arten eignen sich eigentlich für das Weihnachtsfest?
Eine einzige Sorte Weihnachtsbaum gibt es ebenso wenig wie eine einzige Sorte Apfelbaum. Da zahlreiche unterschiedliche Baumarten zum Kauf angeboten werden, fällt die Auswahl nicht immer leicht. Wir zeigen Ihnen die beliebtesten Vertreter.
Die Nordmanntanne – Der Klassiker unter den Weihnachtsbäumen
Die Nordmanntanne hat sich in den letzten Jahren zu dem beliebtesten Christbaum der Deutschen entwickelt. Sie wächst sehr gleichmäßig und weist eine für einen Weihnachtsbaum charakteristische Buschigkeit und Dichte auf. Ihre dunkelgrünen Nadeln sind weich und stechen nicht, so dass auch Kinder problemlos beim Schmücken mithelfen können.
Die kräftigen Tannenzweige tragen selbst schwereren Christbaumschmuck. Ein besonderes Merkmal ist die lange Haltbarkeit der Nordmanntannen, die auch nach mehreren Wochen bei Zimmertemperatur keine Nadeln verlieren. Dafür benötigt eine Nordmanntanne mehr Zeit zum Wachsen, was sich in einem etwas höheren Preis gegenüber zum Beispiel einer Blaufichte niederschlägt.
Blaufichte
Die Blaufichte zeichnet sich durch den charakteristischen blauen Schimmer ihrer stechenden Nadeln aus. Sie hat einen regelmäßigen Wuchs und ihre starken Äste tragen auch schweren Schmuck. Die Blaufichte duftet nach Wald und eignet sich gut für den Einsatz von echten Kerzen. Die Haltbarkeit ist hingegen eher mittelmäßig, ihre Nadeln fallen nach etwa zwei bis drei Wochen aus. Preislich liegt die Blaufichte auf dem Niveau der Nordmanntanne.
Fichte
Die Fichte ist die günstigste Alternative unter den Weihnachtsbaumarten. Sie haben eine buschigen Wuchs, dünne Äste sowie dunkelgrüne und nur leicht stechende Nadeln. In warmen Räumen verliert die Fichte bereits nach wenigen Tagen ihre Nadeln.
Rotfichte
Die Rotfichte ist mit einem Waldflächenanteil von ca. 28% die am häufigsten vorkommende Baumart in Deutschland. Von allen Weihnachtsbaum-Sorten ist die Rotfichte daher (neben der Fichte) die Günstigste. Sie zeichnet sich durch einen unregelmäßigen Wuchs und kurze, stechende Nadeln aus. Durch die dünnen Äste ist es schwierig, Baumschmuck und Kerzen anzubringen.
Edeltanne / Nobilistanne
Die Edeltanne hat einen kompakten und oftmals recht unregelmäßigen Wuchs. Die dicken, duftenden Nadeln der Tanne können farblich von grün bis blaugrün variieren, sie sind weich und stechen daher nicht. Die Edeltanne ist besonders haltbar, so dass diese bis weit in den Januar stehen bleiben kann, ohne an Pracht zu verlieren.
Kiefer
Die Kiefer ist ein duftender Nadelbaum mit einer langen Haltbarkeit. Sie hat schöne Nadeln und einen ausgefallenen Wuchs. Als Weihnachtsbaum ist sie nicht so beliebt wie eine Nordmanntanne, da sie im Vergleich schwierig zu schmücken ist.
Douglasie
Schon mal gehört? Nein? Die Douglasie wurde im 18. Jahrhundert von dem schottischen Botaniker und Namensgeber Douglas von Nordamerika nach Europa gebracht. Sie hat dünne, weiche Nadeln und biegsame Zweige, die nur leichten Christbaumschmuck zulassen.
Colorado-Tanne
Die Colorado-Tanne trägt schmiegsame, lange Nadeln mit einer silber-grauen Farbe. Sie hat einen charakteristischen Zitrusduft. Sie ist im Handel selten zu finden und ist verhältnismäßig teuer.
Sie sind sich unsicher, welcher der richtige Baum für Sie ist? Fragen Sie unsere Blumenhändler auf dem Carlsplatz. Sie sind Ihnen gerne behilflich.